Was geschieht mit uns, wenn wir nichts leisten? (linz09, die 8)
Die Leistungsgesellschaft verbindet Glück mit Erfolg. Dabei sind die Definitionen von Erfolg sehr eng gefasst: gute Noten, mehr Ansehen, wachsender Besitz. Auf diese Weise wird alles Tun auf einen (zukünftigen) Nutzen hin ausgerichtet – wir tun, „um zu“ und haben kaum die Möglichkeit, im gegenwärtigen Sein anzukommen.
Für ein System, das auf Leistung aufgebaut ist, erscheint das Nutzlose zunächst als der schlimmste Feind und diejenigen, die Tätigkeiten um ihrer selbst willen tun, sind realitätsfremde Träumer. Aber das, was keinen Nutzen zeitigt, ist nicht automatisch ohne Sinn – zum Beispiel das Spiel und die sich daraus ergebenden künstlerischen Verfahren.
Können wir dem Drang widerstehen, auch das Nutzlose der allgegenwärtigen Verwertungslogik zu unterwerfen (Kunst ist notwendig für…)? Gibt es überhaupt noch etwas, was ohne Nutzen sein darf?
genau dieser fragen haben wir uns heute hingegeben!!!!
und ich muss sagen, es war weder sinn- noch nutzlos. heutzutage gibt es kaum noch dinge, die keinen sinn haben und wir machen auch kaum noch dinge, die uns nutzlos erscheinen, weil wir die zeit, die wir zur verfügung haben auch einfach sinnvoll nutzen möchten. dabei ist es oft das sinnvollste nichts zu tun. (vielleicht nicht für außenstehende) aber man braucht auch einfach mal zeit um sich zu erholen, und so wird das nichtstun sinnvoll.
Mittwoch, 6. Mai 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen